11. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Die Verehrung Mariens durch die Gläubigen steht zwar über dem Kult der übrigen Heiligen, aber sie steht unter dem einzig und allein Gott zustehenden Kult der Anbetung. Die Liebe der Gläubigen gegenüber Maria unterscheidet sich von derjenigen, die sie Gott schulden. Denn Gott muss vor allem mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzem Sinn geliebt werden (vgl. Mt 22,37). Die Beziehung der Gläubigen zu Maria drückt jedoch auf spiritueller Ebene die Zuneigung der Kinder gegenüber der Mutter aus.

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes-Paul II. am 22. Oktober 1997)

10. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Das Zweite Vatikanische Konzil sagt über die Verehrung der seligen Jungfrau Maria: „Dieser Kult, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbetung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr“ (LG 66).

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes-Paul II. am 22. Oktober 1997)

08. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Was Maria im Magnificat von ihrer Erwählung besingt, das durchzieht die Frömmigkeit der Kirche durch alle Jahrhunderte: „Von nun an preisen mich selig alle Geschlechter“ (Lk 1, 48). Nicht nur die Lehre der Kirche, sondern auch ihre Ordnung von Gebet und Liturgie sowie die christliche Ikonographie zeugen davon, wie eng Maria mit dem Heilsmysterium ihres Sohnes Jesus Christus verbunden ist.

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes-Paul II. am 15. Oktober 1997)

07. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Diese Heilswahrheit ist der rote Faden der Marienverehrung bis heute. So hat das Zweite Vatikanische Konzil formuliert: „Maria wird (…), da sie ja die heilige Mutter Gottes ist und in die Mysterien Christi einbezogen war, von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt“ (Lumen gentium, 66).

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes-Paul II. am 15. Oktober 1997)

06. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

„Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau“ (Gal 4, 4). Die Verehrung der seligen Jungfrau Maria liegt also in dem göttlichen Ratschluss begründet, die menschliche Identität des Sohnes Gottes an eine Frau zu binden: an Maria aus Nazareth.

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes-Paul II. am 15. Oktober 1997)

05. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Trotzdem bleibt unbestritten, dass Marias mütterlicher Mittlerdienst in keiner Weise die einzige Mittlerschaft schmälert, die Jesus Christus zukommt. Marias Mitarbeit an der Erlösung verringert also nicht im geringsten die unmittelbare Verbindung der Gläubigen mit Christus. Im Gegenteil: Maria erleichtert es uns, eine innige Verbindung zu unserem Mittler und Erlöser aufzubauen, der Jesus Christus heißt. Wir wollen Gott dafür danken, dass er der Kirche in Maria eine Mutter schenkt, die die Gläubigen zu ihrem Sohn führt.

(Papst Johannes-Paul II. am 01. Oktober 1997)

04. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Wenn von Maria als Mittlerin die Rede ist, dann müssen wir im gleichen Atemzug von Maria als unserer Mutter sprechen. Maria als Mutter in der Gnadenordnung trägt zusammen mit Christus zur geistlichen Neugeburt der Menschheit bei. So ist Maria insofern Mittlerin, als sie unsere Mutter ist.

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes-Paul II. am 01. Oktober 1997)

03. Oktober – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Unter den Titeln, mit denen die Kirche Maria verehrt, zählt das Zweite Vatikanische Konzil auch die „Mittlerin“ auf. Obwohl einige Konzilsväter diese Entscheidung nicht voll teilen konnten, wurde die Anrede „Mittlerin“ in die dogmatische Konstitution Lumen Gentium aufgenommen. Denn das Wort „Mittlerin“ birgt eine tiefe Wahrheit in sich.

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes-Paul II. am 01. Oktober 1997)