09. August

„Meine erste Morgenstunde gehört dem Herrn. Das Tagwerk, das er mir aufträgt, das will ich in Angriff nehmen, und Er wird mir die Kraft geben, es zu vollbringen. Ich nehme, was kommt, und bitte nur, dass mir die nötigen Fähigkeiten dazu gegeben werden.“

(Hl. Edith Stein) 

08. August

Wenn der heilige Dominikus mit seinen Brüdern aus dem Kloster ging, so betete er auf dem Wege, oder sprach mit ihnen von göttlichen Dingen.

Oft pflegte er zu ihnen zu sagen:

„Gehet voraus und lasset mich an unsern Herrn denken.“

Er ging immer mit bloßen Füssen. Wenn er sich hart an einen Stein stieß, sagte er mit heiterem Gesichte:

Der Herr hat mir eine Buße gegeben.“

05. August

Die Kirche S. Maria Maggiore in Rom ist die bedeutendste Marienkirche des Abendlandes. Der frühere Name des heutigen Gedenktages war „Maria Schnee“ und erinnerte an die Legende von einem wunderbaren Schneefall im August, durch den Maria angezeigt habe, wo man die Kirche bauen soll. Die Kirche wurde von Papst Liberius (352-366) gebaut und 435 der Mutter Gottes geweiht, zur Erinnerung an das Konzil von Ephesus (431), auf dem der Titel „Gottesmutter“ für Maria ausdrücklich bestätigt wurde.

04. August

„Unsere ganze Frömmigkeit ist falsch, und alle unsere Tugenden sind nichts als Einbildung, und wir sind in den Augen Gottes nur Heuchler, wenn wir nicht eine umfassende Liebe zu allen haben, zu den Guten wie den Bösen, zu den Armen wie zu den Reichen, zu allen, die uns Böses antun, wie zu denen, die uns Gutes tun.“

(Hl. Johannes Maria Vianney)  

03. August

Der Ruf der Heiligkeit des heiligen Benno verbreitete sich so, dass er im Jahre 927 von den Kanonikern von Metz zum Bischof dieser Stadt erwählt wurde, welchem Amte er jedoch nicht lange vorstand, indem er nach zwei Jahren von einigen reichen und gottlosen Bürgern, denen er wegen seines Eifers missfiel, ergriffen, in’s Gefängnis geworfen und der Augen beraubt wurde, welche Misshandlung er mit Freuden ertrug, weil sie ihm einen gegründeten Vorwand gab, sein Bistum niederzulegen und nach Einsiedeln zurückzukehren, wo er am 3. Aug. 940 sein gottseliges Leben beschloss.

02. August

Als Bischof war der heilige Eusebius nach dem hl. Ambrosius der Erste, der im Abendland das bereits im Oriente übliche Klosterleben mit dem priesterlichen Stande verband, mit dem Klerus seiner Stadt in einem Hause beisammen wohnend ein gemeinschaftliches Leben führte, und mit den innern Übungen der Beschaulichkeit die Seelsorge und das Studium der heil. Wissenschaften vereinigte, weshalb ihn auch der Orden der regulierten Chorherren zugleich mit Augustinus als seinen Ordensstifter verehrt.