An dem angezeigten Tage, am 10. Sept. 1305, starb Nikolaus von Tolentino auch mit den Worten: »In deine Hände, o Herr, empfehle ich meinen Geist.«
Archiv für den Monat: September 2022
09. September
«Sie wirkte, ohne viel zu sagen, nur durch eine Ausstrahlung, die man nicht in Worte fassen kann»,
sagte eine Clemensschwester über ihre Mitschwester Emma Üffing. Sie wurde am 8. April 1914 in Halverde (Bistum Münster) geboren und wuchs mit zehn Geschwistern auf. Emma war ein Mädchen, das sich die guten Zensuren in der Schule erkämpfen musste, ihren Geschwistern unangenehme Arbeiten abnahm und ihr zugefügtes Unrecht geduldig ertrug. Sie, die stets von schwacher Gesundheit war (eine Rachitiserkrankung verzögerte ihre Entwicklung), ertrug alles in Geduld und aus Liebe zu Christus. Schon im Alter von 14 Jahren stand für sie fest: Ich will Ordensschwester werden.
(selige Sr. Maria Euthymia)
08. September
Die heilige katholische Kirche singt am heutigen Festtag Mariä Geburt:
„Deine Geburt, o Gottesgebärerin, hat der ganzen Welt Freude verkündigt, weil aus Dir die Sonne der Gerechtigkeit aufgegangen ist, Christus, unser Gott.“
07. September
„Lieber sterben, als im Hause eines Heiden Gott untreu werden. Wir gingen durch Feuer, durch Wasser, aber du o Herr befreitest uns daraus zum Heile.“
(Hl. Regina)
06. September
Zu Roßhaupten stellte sich dem hl. Magnus ein neuer Drache in den Weg. Der Heilige griff ihn um Mitternacht in seiner Höhle an. Am Halse trug er das heilige Kreuz, in der einen Hand den Stab und in der andern das hl. [[Evangelium]], in der Tasche geweihtes Brot. Nachdem er gebetet hatte, aß er von dem geweihten Brot. So gerüstet, ging er auf die Höhle zu und warf dem Drachen eine an einer Fackel angezündete Pechkugel in den aufgesperrten Rachen, dass er barst und tot zu den Füßen des Heiligen hinstürzte. Hierauf gründete er hier und bei weiterem Vordringen auch in Waltenhofen eine Kirche.
05. September
„Gott suchen in jeder Tätigkeit, in jedem Menschen, an jedem Ort, die ganz Zeit und Seine Hand in jedem Ereignis sehen – das ist Gebet im Herzen der Welt.“
04. September
Schon als 14jährige Jungfrau hatte die heilige Rosalina von Palermo, fern von der Welt und ihren Freuden, »aus Liebe zu Jesus« in der tiefsten Einsamkeit zu leben beschlossen. Zwei Engel dienten ihr nach der Legende als Führer; unter derselben Begleitung wählte sie später eine noch ungemütlichere Höhle auf dem Monte Pellegrino zum Aufenthalte.
03. September
„Manches sieht aus wie eine gute Tat und ist es doch nicht, weil es nicht in der guten Meinung geschieht.“
(Hl. Papst Gregor I.)
02. September
Von dem heiligen Nonnosus berichtet nämlich der hl. Gregorius, dass er durch sein Gebet einen ungeheuren Felsen von der Stelle bewegt habe. Dadurch ermöglichte er die Anlegung eines Gartens bei dem Kloster.
01.09.
Unter den Wundern des heiligen Ägidius ist das berühmteste jenes, wodurch er die Mutterschaft der hl. Jungfrau erklärte. Während er nämlich noch als Gärtner lebte, kam ein Mönch zu ihm, der an der Möglichkeit zweifelte, dass die hl. Jungfrau nach der Empfängnis habe Jungfrau bleiben können. Aegidius aber schrieb drei Fragen in den Sand, ob die hl. Jungfrau vor, in und nach der Empfängnis gleich jungfräulich geblieben sei? Und jede Frage wurde entsprechend durch eine weiße Lilie beantwortet, die plötzlich aus dem dürren Sande hervorwuchs.