21. Oktober – Gott ruft uns

IMG_0974Um in Gottes Gegenwart zu leben, ist es nötig, dass wir uns wie ein Schwamm mit dem Guten vollsaugen. Wenn unser Blick immer nur auf das Negative gerichtet ist, können wir nicht in der Freude leben. Das Übel kann in Gottes Gegenwart nicht bestehen. Leben wir also mit ihm zusammen und nehmen wir sein Leben ganz in uns auf. Dann muss alles Üble außerhalb von uns bleiben.

20. Oktober – Gott ruft uns

IMAG0483„Von den Tagen Johannes‘ des Täufers an bis jetzt leidet das Himmelreich Gewalt, und Gewaltsame reißen es an sich.“ (Matthäus 11,12)
Tun wir also dem Himmelreich Gewalt an durch Einsatz und Anstrengung.
Gott gibt seine Geschenke frei und nicht als Verdienst für vollbrachte Taten. Doch wie es nicht möglich ist, dass Geld und Gott die erste Rolle spielen in unserem Leben, so ist es auch nicht möglich, dass unsere eigene Persönlichkeit mit an die erste Stelle tritt.
Das Wort „Gewalt antun“ betrifft also unserer harten Schulung der Selbstzucht gemeinsam mit dem intensiven Verlangen nach Gottes Reich. Dazu bedarf es der unermüdlichen Anstrengung, Gottes Willen zu erfahren und zu tun.

19. Oktober – Gott ruft uns

DSCN0054Gott schenkt uns immer wieder die Freude unserer Freundschaft. Seien wir uns bewusst, dass er gerne schenkt. Das lesen wir schon im Evangelium:
“ Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“ (Lukas 12,32)
Gottes Freude ist so groß, wenn wir uns nach ihm sehnen und bereit sind seine Gaben aufzunehmen. Versperren wir ihm nicht den Zugang zu unseren Herzen.

18. Oktober – Gott ruft uns

cropped-IMG325.jpgGottes Gnade reicht für uns aus und befriedigt all unsere Ansprüche. Denken wir immer wieder über die Gnade Gottes nach. Lesen wir in der Heiligen Schrift, was darüber gesagt wird. Verlangen wir nach ihr mehr als nach einem Geschenk. Die Gnade Gottes kann alles verklären, all das eintönige und öde. Die Gnade Gottes ist wie das Öl für die Maschine und die Hefe für den Kuchenteig. Sie hat einen unschätzbaren Wert. Sprechen wir uns immer wieder den Segen Gottes mit gebeugtem Haupt zu:

„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!“ (Römer 16,20)

17. Oktober – Gott ruft uns

cropped-Allerheiligen (2)Wie oft beschweren wir uns über den Splitter im Auge unseres Mitmenschen und übersehen ganz den Balken, der vor unseren Augen liegt. Die Fehler der anderen erkennen wir oft so leicht. Schauen wir auf unser Inneres. Seien wir bestrebt unsere eigenen Unvollkommenheiten zu überwinden. Dann wird Gott uns die geistige Einsicht schenken, damit wir auch unseren Mitmenschen helfen können. Gott hält seine Versprechen immer.

15. Oktober – Gott ruft uns

cropped-IMG324.jpgBereiten wir dem Herrn den Weg!
Wenn Gott in ein Menschenleben eintritt, bedarf es der Vorbereitung. Seien wir seine Werkzeuge. Treten wir für ihn ein, vor allem im Gebet und in der Entsagung auf unser eigenes Ich. Leben wir unseren Glauben vor, damit die anderen neugierig werden. Halten wir fest an der Wahrheit und an der Gerechtigkeit.

13. Oktober – Gott ruft uns

Maria Sorg 021Können wir anderen dieselbe Geduld zeigen, die Gott mit uns hat? Schauen wir auf das Gleichnis von den zwei Schuldnern:
„Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Da sie nicht imstande waren zu zahlen, schenkte er es beiden. Wer nun von diesen wird ihn mehr lieben?“ Simon antwortete: „Ich vermute, der, dem er mehr geschenkt hat.“ Er sprach zu ihm: „Du hast richtig geurteilt!“ (Lukas 7,41-43)
Daraus können wir lernen, wie wir unseren Mitmenschen verzeihen müssen. Auch Gott verzeiht uns immer wieder unsere Sünden. Wie oft hindern wir uns selber im geistigen Wachstum, indem wir uns einige unserer Fehler und Versäumnisse zu leicht nachsehen.
Schauen wir immer wieder auf die Gleichnisse. Sie gleichen Blütenknospen, die sich in der Sonne der Selbstentledigung und des Fortschrittes im Geiste entfalten und zur Blume werden.

12. Oktober – Gott ruft uns

00-Wege-sind-da-um-zu-begehen.jpgWir haben noch vieles zu lernen. Treten wir in ein immer tieferes Verstehen mit Gott ein. Dann erwerben wir uns das geistige Sehen.

Wir werden erstaunt sein, wie viele Überraschungen Gott für uns bereithält.

Das Leben wird nicht ausreichen, um uns alles lernen zu lassen.