06. Oktober

Der Rosenkranzmonat Oktober lädt uns ein, an der Hand der seligen Jungfrau Maria Christus entgegenzugehen, der uns Erlösung und Heil schenkt. Zusammen mit Maria dürfen auch wir Gott voll Freude preisen: »Der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig« (Lk 1,49). Gott begleite Euch alle!

Papst Benedikt XVI. am 12. Oktober 2011

05. Oktober

Gott lädt uns immer wieder ein, geistliche Frucht zu bringen: Davon handeln auch die Bildreden vom Weinberg in den Lesungen des heutigen Sonntags. Es geht dabei nicht um den schnellen Erfolg eigenen Tuns, sondern um die geduldige Verfügbarkeit für Gottes Handeln. Die Frucht braucht Zeit, um zu reifen, und manchmal sehen wir gar nicht, was Gott mit uns wirken will. Mit unserer Bereitschaft, für Gottes Willen offen zu sein, nach ihm zu fragen und ihm zu entsprechen, werden wir immer mehr fähig, das Evangelium zu verstehen und Gottes Liebe zu unseren Mitmenschen zu bringen. Der Herr schenke euch sein Licht und seinen Frieden.

Papst Benedikt XVI. am 02. Oktober 2011

04. Oktober

Gottes Geist schafft Leben und lässt Gutes wachsen. Er ist auch dort am Werk, wo wir es vielleicht nicht erwarten. In der Taufe und in der Firmung haben wir den Heiligen Geist empfangen, der uns fähig macht, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Lassen wir nicht zu, dass diese Gabe durch Sünde und Nachlässigkeit verschüttet wird. Wenn wir sein Licht in uns aufnehmen, können wir Werkzeug des Heiligen Geistes sein und mithelfen, dass Gottes Kraft und Liebe die Welt verwandeln. Der Heilige Geist leite uns auf all unseren Wegen.

Papst Benedikt XVI. am 30. September 2012

03. Oktober

Um wirklich Salz der Erde und Licht der Welt zu sein, brauchen wir die Gnade Gottes. Bitten wir den Herrn, dass er unsere Glaubensbrüder in Afrika wie auch uns selber immer mehr zu Boten der Versöhnung, der Hoffnung und des Friedens mache. 

Papst Benedikt XVI. am 04. Oktober 2009

02. Oktober

Im Monat Oktober verehren wir Maria in besonderer Weise als die Königin des heiligen Rosenkranzes. Im Rosenkranzgebet schauen wir mit Maria auf Christus. Die Mutter zeigt uns ihren Sohn und will, dass auch wir ihm immer ganz nahe sind und in Gemeinschaft mit ihm leben. Vertrauen wir der Macht des Gebetes und bitten wir Maria, unsere himmlische Mutter, um ihre Fürsprache. Der Herr schenke euch allen seine Gnade.

Papst Benedikt XVI. am 07. Oktober 2007

01. Oktober

Liebe Freunde, am Beginn des Rosenkranzmonats Oktober lade ich euch ein, mit den Augen Marias den Weg und das Wirken Jesu zu betrachten, mit ihr die Heilsgeschichte zu durchwandern und so mit ihr Jesus und durch sie Gott kennenzulernen. Mit Maria wollen auch wir dem Herrn immer ganz nahe sein, von ihr beten lernen in den Bedrängnissen unserer Zeit. Seine Gnade bleibe allezeit mit euch!

Papst Benedikt XVI. am 01. Oktober 2006

30. September

Die Jungfrau Maria möge uns helfen, damit wir die gegenwärtige Zeit nutzen, um auf das Wort Gottes zu hören und es in die Tat umzusetzen. Sie möge es für uns erreichen, dass wir aufmerksamer werden gegenüber den Brüdern in Not, um mit ihnen das Viele oder Wenige, das wir haben, zu teilen und, angefangen bei uns selbst, dazu beitragen, die Logik und den Stil der wahren Solidarität zu verbreiten.

Papst Benedikt XVI. am 30. September 2007

29. September

Wir müssen immer wieder das Geheimnis Christi, das Geheimnis des Kreuzes zu verstehen versuchen.

Wer dem Herrn sein Herz öffnet und sich vom Erlösungswerk Christi beschenken lässt, für den sind Leid, Krankheit und Tod nicht mehr das Ende. Er weiß sich mit Christus verbunden, und wer dem Herrn gehört, hat Anteil an der Auferstehung und am ewigen Leben irgendwie schon in dieser Welt.

Papst Benedikt XVI. am 23. September 2012

28. September

In der zweiten Lesung dieses Sonntags hören wir das Wort des Apostels Paulus: »Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht« (Phil 2,5). Christus, der sein Leben für uns hingegeben hat, ist das Vorbild für unser Handeln. Auch wir wollen danach streben, füreinander da zu sein und einander in Liebe zu begegnen. In besonderer Weise hat uns dies der Diener Gottes Papst Johannes Paul I. vorgelebt, dessen 30. Todestag wir heute begehen. Bemühen wir uns neu, die Gesinnung Christi zu haben und mehr und mehr in den Lebensstil Jesu hineinzuwachsen. 

Papst Benedikt XVI. am 28. September 2008

27. September

Die Erfahrung, dass Christus seine Freunde nicht allein lässt, sondern ihnen hilft, damit sie glücklich leben können, darf uns nicht kalt und gleichgültig lassen gegenüber unseren Mitmenschen, die auf der Suche nach Wahrheit und Liebe sind und sich nach dem wirklichen Leben sehnen. Zeigen wir ihnen den Weg zu Jesus Christus, der das Leben in Fülle schenkt. Mit Freude wollen wir Tag für Tag aus unserem Glauben und unserer Hoffnung leben und am Aufbau einer Gesellschaft mitarbeiten, die auf den Werten des Guten, der Gerechtigkeit und Brüderlichkeit, auf der Liebe zu Gott und dem Nächsten gründet. Dazu schenke der Herr uns seinen Segen.

Papst Benedikt XVI. am 27. September 2009