12. April – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Die religiöse Ausrichtung des Menschen entspringt seiner Geschöpflichkeit, die ihn zur Sehnsucht nach Gott drängt, von dem er geschaffen ist als sein Abbild, ihm ähnlich (vgl. Gen 1,26). Das II. Vatikanische Konzil lehrt: »Ein besonderer Wesenszug der Würde des Menschen liegt in seiner Berufung zur Gemeinschaft mit Gott. Zum Dialog mit Gott ist der Mensch schon von seinem Ursprung her aufgerufen: er existiert nämlich nur, weil er, von Gott aus Liebe geschaffen, immer aus Liebe erhalten wird; und er lebt nicht voll gemäß der Wahrheit, wenn er diese Liebe nicht frei anerkennt und sich seinem Schöpfer anheimgibt« (Gaudium et spes, 19). 

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes Paul II. am 14.04.1999)