10. April – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Weil die Taufe in Christus und in seinen Leib, die Kirche, eingliedert, ist sie auch ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die Ökumene. Denn das gültig gespendete Sakrament macht alle Getauften, gleich welcher Konfession sie angehören, zu Brüdern und Schwestern im Herrn.

Fast zweitausend Jahre nach dem ersten Kommen Christi zeigen die Christen sich der Welt zwar nicht in der von Ihm gewünschten vollen Einheit. Aber wir dürfen Eines nicht vergessen: Was uns verbindet, ist sehr groß. Wir dürfen nicht nachlassen, auf allen Ebenen den Dialog über die Lehre fortzuführen, uns für die gegenseitige Zusammenarbeit zu öffnen und besonders die geistliche Ökumene des Gebetes und des Strebens nach Heiligkeit zu fördern.

(Papst Johannes Paul II. am 15. April 1998)