21. Dezember

Das Leid in der Familie ist nicht nur eine drückende Last, Gott sucht euch auch im Kreuze heim; also bringt es auch Gnade.

Leid kommt aus den vielen kleinen Missverständnissen und Spannungen zwischen den Ehegatten. Wohl keine Ehe bleibt gänzlich davon verschont. Habt Geduld miteinander!

20. Dezember

Nehmen wir nicht alles so tragisch. Das verbittert, entzweit und schafft nur Unheil.

Hab Humor, wenn der kleine Quälgeist, weil er Zähne bekommt, die Nacht hindurch schreit. Schreien stärkt die Lunge, und vielleicht wird einmal ein Opernsänger aus ihm.
Hab Humor, wenn dein Mann poltert. Er wird auch wieder aufhören.

Hab Humor, wenn die Suppe versalzen ist. Deine Frau scheint noch in dich verliebt zu sein.

Ja, hab Humor, und du meisterst das Leben leichter!

19. Dezember

Der Christ ist der Mitarbeiter des Erlösers. Darum muss er das Gute in der Welt sehen und an das Gute im Menschen glauben.
Aus dieser Grundhaltung erwächst Freude und Humor, die auch in widrigen Verhältnissen den Glanz im Auge nicht ganz schwinden lassen.

18. Dezember

Es gibt zwei Arten von Menschen. Die einen suchen, wo sie im Guten etwas Schlechtes finden – das sind die ewigen Nörgler; die anderen suchen, wo sie auch im Schlechten etwas Gutes finden – das sind die Menschen mit dem goldenen Herzen. Sie besitzen die köstliche Gabe des Humors.
Ihr großes Vorbild ist der Herrgott, der auf die Welt kam, nicht um das Böse zu suchen, zu strafen und zu richten, sondern zu erlösen und um den Abglanz Gottes in seinem zerbrochenen Ebenbild wieder aufleuchten zu lassen.

17. Dezember

Wer keine Liebe besitzt, sucht in Wahrheit sich selbst, wird schwach, sobald Opfer verlangt werden.
Die Liebe ist stärker als alle Feuer der Trübsal, als alle Wasser der Leiden, ist stärker als der Tod.

15. Dezember

Seid ihr nicht nach den Worten des heiligen Petrus „ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges gottgehöriges Volk,“ viel mehr zum Segen berufen als die Patriarchen des Alten Bundes, die ihre Kinder segneten?

13. Dezember

So wie der Heiland die Kinder gesegnet hat, so sollt auch ihr eure Kinder segnen. Dann seid ihr wahrhaft die Stellvertreter des Heilandes.

Wenn eure Hände segnen, dann führt ihr ein priesterliches Amt aus. Ihr zieht den Gnadensegen Gottes auf eure Kinder herab.

Wenn ihr segnet, fasst ihr die gefüllte Hand Gottes, dass er sie über eure Kinder öffne.