21. Januar

Als der Sohn des Statthalters Simphronius Agnes begehrte, sagte sie:

„Weiche von mir, ich habe schon einen anderen Bräutigam, der meine Liebe erworben hat. Er ist weit edler und reicher als du; diesem bleibe ich getreu und übergebe mich ihm vom ganzen Herzen.“

20. Januar

Der heilige Fabian war ein geborener Römer. Er wurde zum Papst erwählt, weil man bei der Wahl eine schneeweiße Taube von der Höhe niederschweben und sich auf das Haupt des Fabian herablassen sah. Nachdem er ruhmreich die heilige Kirche 14 Jahre regiert hatte, erlitt er durch das Schwert den Martertod unter Kaiser Decius am 20. Januar im Jahre 250.

(Q.: Leben der lieben Heiligen Gottes)

19. Januar

Gott, unser Vater,
alles Gute kommt allein von dir.
Schenke uns deinen Geist,
damit wir erkennen, was recht ist,
und es mit deiner Hilfe auch tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

(Tagesgebet)

18. Januar

Als man die heilige Prisca zwingen wollte, einem Abgott zu opfern, sagte sie:

„Ich bin eine Christin. Der Gott der Christen allein ist würdig, dass man ihm opfere. Eure Götter sind keine wahren Götter, sondern lauter Teufel.“

Prisca   

17. Januar

„Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“

(hl. Antonius, Mönchsvater)

12. Januar

Der heilige Meinrad rief die göttliche Mutter Maria um Hilfe an, da er von den bösen Geistern auf das entsetzlichste beunruhigt ward, und erlangte durch sie die gewünschte Ruhe.

Die bösen Geister lassen sich zwar nicht so sichtbar an wie den heiligen Meinrad; dennoch setzen sie dir bisweilen mit Versuchungen zum Zorn, Fluchen, mit unkeuschen Gedanken, Begierden heftig zu. Nimm deine Zuflucht zu der göttlichen Mutter und begehre durch ihre Fürbitte Gnade von Gott, um entweder gänzlich von derlei Versuchungen befreit zu werden, aber wenigstens denselben widerstehen zu können.

(Q.: Leben der lieben Heiligen Gottes)