Als der Sohn des Statthalters Simphronius Agnes begehrte, sagte sie:
„Weiche von mir, ich habe schon einen anderen Bräutigam, der meine Liebe erworben hat. Er ist weit edler und reicher als du; diesem bleibe ich getreu und übergebe mich ihm vom ganzen Herzen.“
Der heilige Fabian war ein geborener Römer. Er wurde zum Papst erwählt, weil man bei der Wahl eine schneeweiße Taube von der Höhe niederschweben und sich auf das Haupt des Fabian herablassen sah. Nachdem er ruhmreich die heilige Kirche 14 Jahre regiert hatte, erlitt er durch das Schwert den Martertod unter Kaiser Decius am 20. Januar im Jahre 250.
Gott, unser Vater, alles Gute kommt allein von dir. Schenke uns deinen Geist, damit wir erkennen, was recht ist, und es mit deiner Hilfe auch tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
„Vom Mitmenschen her kommen uns Leben und Tod. Gewinnen wir einen Bruder, so gewinnen wir Gott. Geben wir einem Bruder Ärgernis, so sündigen wir gegen Christus.“
O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden! Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle! Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen. Amen.
Der heilige Meinrad rief die göttliche Mutter Maria um Hilfe an, da er von den bösen Geistern auf das entsetzlichste beunruhigt ward, und erlangte durch sie die gewünschte Ruhe.
Die bösen Geister lassen sich zwar nicht so sichtbar an wie den heiligen Meinrad; dennoch setzen sie dir bisweilen mit Versuchungen zum Zorn, Fluchen, mit unkeuschen Gedanken, Begierden heftig zu. Nimm deine Zuflucht zu der göttlichen Mutter und begehre durch ihre Fürbitte Gnade von Gott, um entweder gänzlich von derlei Versuchungen befreit zu werden, aber wenigstens denselben widerstehen zu können.