Das Leben ist eine Aufgabe. Jeder Schritt muss in Geduld, seelischer Harmonie und völliger Ruhe so lange geübt werden, bis er vollkommen ausgeführt werden kann.
Erinnern wir uns immer daran, dass der bescheidene und demütige Christus bei und mit uns ist. Jesus hat auch sein Wort: „Du frommer und getreuer Knecht“ nicht einem der Großen der Welt erteilt, sondern einem, der Kummer und Plage in Sanftmut trug, also einem geduldigen Mitarbeiter am dienenden Leben.
Dienen wir also Gott auch an unseren stillsten Tagen und in unserem bescheidensten Tun. Begrüßen wir die Möglichkeiten und nehmen wir sie nicht übel und verdrießlich auf.
Archiv für den Monat: März 2023
10. März – Gott ruft uns
Wir sollen stets Gottes Bannerträger sein und unsere Standarte hochhalten. Weichen wir nie zurück.
Das Leben hat seine Schwierigkeiten und Gefahren. Wenn wir in ihnen eine Macht des Bösen erkennen, (das entsprechend der Stärke unseres Glaubens gezwungen wird, uns irgendwie zum Besten zu dienen), genau in dem Augenblick unserer Erkenntnis werden das Böse und die
Gefahr aufhören, auch nur die geringste Macht über uns zu haben.
Glauben wir an diese Wahrheit und freuen wir uns über sie.
09. März – Gott ruft uns
Vergleichen wir uns nicht mit anderen. Woher sollen wir wissen, ob der andere dieselbe Last schleppen kann wie wir? Seien wir nicht überheblich, sondern immer demütig.
Unsere Bürde wäre Jesus doch gewiss auch leicht vorgekommen. Doch so schwer sie uns drückt, hat er sie in Rechnung gestellt. Was unser Herz zerreißt, könnte einem anderen eine Kleinigkeit erscheinen.
Darum denken wir immer an das Bibelwort: Richtet nicht. Nur Gott kann die Herzen der Menschen durchschauen und wägen.
Suchen wir stets Gottes Gegenwart, damit wir mehr Einsicht erhalten, um unsere Mitmenschen besser verstehen zu können.
08. März – Gott ruft uns
Das ewige Leben schenkt dem Menschen jugendliche Frische. Schauen wir auf das Gleichnis mit den Weinschläuchen:
Verehren wir Gott nur nach dem Glaubensbekenntnis, dann gleichen wir den alten Weinschläuchen. In diesen kann die neue Wahrheit, das neue Leben nicht aufgenommen werden. Der Glaube würde zerstört statt vermehrt.
Empfangen wir aber Gottes Geschenk des ewigen, Jugendlichkeit verleihenden Lebens, dann besitzen wir das stets weiter und weiter sich ausbreitende, alles erneuernde Wesen dieses Lebens. Der neue Wein wird so reichlich in die neuen Behälter gegossen. Die Vielen, die diesen Wein empfangen, werden gestärkt und gekräftigt.
07. März – Gott ruft uns
Wenn ein tobender Sturm peitscht, beginnen die Menschen sich in aller Stille Gedanken über die Stärke der Grundmauern zu machen. So sollen auch wir in Gefahren und Schwierigkeiten des Lebens über unsere Grundfesten nachsinnen. Dabei geht es nicht darum, dass wir überlegen, wie Gott uns wohl helfen könnte. Denn dann würden wir uns mit Recht auf Gnade oder Ungnade Wind und Wetter ausgesetzt fühlen. Ein Gefühl geborgener Sicherheit können wir nur dann empfinden, wenn wir auf ihn, den Allmächtigen bauen, der unveränderlich stets Derselbe bleibt.
Denn es heißt schon im 1. Korinther 3,11: „Denn einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, das ist Jesus Christus. “
06. März – Gott ruft uns
Unser Lebenskreis erweitert sich immer mehr. Dabei fühlen wir, wie nötig Gott für uns ist. Wir brauchen ihn, um aus seinen unerschöpflichen Quellen die Hilfe und die Weisheit zu empfangen, die wir im Umgang mit diesen neuen Verbindungen benötigen. Wir sollen uns ihnen nicht verweigern, aber uns auch nicht durch Eitles und Oberflächliches zu sehr in Anspruch nehmen lassen.
Gehen wir stets unseren Weg zusammen mit Gott. Lernen wir von ihm. Geben wir Zeugnis von ihm. Verherrlichen wir ihn.
05. März – Gott ruft uns
Gehorchen wir Gott in allem. Er wird uns mit Sicherheit zu wahrem Frieden führen.
Lassen wir die anderen an unseren Gewinnen teilhaben. Bei Gott gibt es kein Anhäufen von Schätzen. Es kommt nur darauf an, was wir weitergeben können. Halten wir unsere Augen auf Gott gerichtet und suchen wir seinen Willen zu ergründen. Teilen wir freizügig aus und lassen wir die anderen teilhaben.
Wir dürfen anteilhaben an der Auferstehung Christi. Ja, wir dürfen mitgenießen. Darum sollen auch wir die anderen an den materiellen und geistigen Segnungen, die wir erfahren, teilhaben lassen.
04. März – Gott ruft uns
Gehen wir wie Moses bis ans Äußerste. Moses ist ruhig bis an den Rand des Wassers gegangen, obwohl es so aussah, dass es dort kein Entrinnen mehr gab. Doch er vertraute Gott. Gott führte ihn bis an den Rand des Wassers.
Wie sieht das bei uns aus? Immer wieder ziehen wir uns zurück oder halten aus Furcht vor der stürmischen See weiter vorn auf dem Weg in unserer Tätigkeit inne. Wie oft hört man: „Weiterzugehen ist doch sinnlos. Komm, geben wir auf.“ Manchmal gehen wir auch weiter, bis wir die See sehen und bleiben dann stehen. Jetzt heißt es fortschreiten, so weit wie möglich. Wenn wir sagen, etwas habe keinen Sinn, dann urteilen wir und gehen nicht bis zum Äußersten und entziehen uns so Gottes rettender Macht.
Gott teilt auch die Wasser für uns und wir werden trockenen Fußes durch das Meer schreiten. Haben wir das nicht schon in unserem eigenen Leben erlebt?
03. März – Gott ruft uns
So wie wir Gott immer ähnlicher werden, muss auch seine Liebe immer mehr in ihrer Göttlichkeit und Majestät durch uns hindurchstrahlen. Doch wie oft zweifeln wir an der Verwirklichung. Doch Gott ist die Liebe und er ist majestätisch und so überträgt sich seine Würde und seine Majestät auch nach und nach auf seine Jünger. Betrachten wir die engsten Freunde Gottes, dann haben wir das sicher schon einmal bemerkt.
02. März – Gott ruft uns
Gott ist für uns
– felsenfest in der Verteidigung
– Freude für den Betrübten
– Ruhe für den Verzagten
– ein Begleiter
– ein Führer durch die Wüste des Lebens
– ein Freund
– ein Retter…
Er möchte all das für uns sein. Menschen können uns nicht alles sein. Lassen wir ihn in unser Leben ein, denn in ihm findet die Seele die Vollendung.