Vertrauen wir uns ganz Gottes Fügung an. Er ist der beste Reiseleiter. Er ist ein weiser Führer, daher sollten wir die Reise nicht dadurch verderben, dass wir seine Pläne durchkreuzen, die er für uns entworfen hat. Er weiß, was gut für uns ist, auch wenn wir das nicht immer verstehen können. Je vollkommener wir uns ihm hingeben, in desto weitere Gebiete werden seine Pläne reichen, die er für uns geschmiedet hat.
Unser Leben ist ein von Gott entworfenes Mosaik. Alle Gedanken und Handlungen werden benötigt, damit sein Entwurf verwirklicht werden kann.
Archiv für den Monat: April 2023
19. April – Gott ruft uns
Für den Geist gibt es weite und schöne Ziele, die es zu bereisen gilt. In der materiellen Welt können wir nicht überall hinreisen, doch in der geistigen sind da keine Schranken gesetzt.
Strecken wir uns Gott entgegen und lassen wir uns führen, so werden wir immer wieder Neues erforschen.
Wir werden die schönsten Perlen geistiger Wahrheit entdecken.
18. April – Gott ruft uns
„Dann sprach Gott: „Lasst uns Menschen machen nach unserem Abbild, uns ähnlich; sie sollen herrschen über des Meeres Fische, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über alle Landtiere und über alle Kriechtiere am Boden!“ (1 Mos 1,26)
Weil die Menschen sich aber nicht von Gottes Geist lenken ließen, haben sie diese Herrschaft verloren. Die Menschen sollten nie ohne Gottes Geist tätig sein. Gott hat den Menschen als Ganzheit erschaffen: Körper, Geist und Seele.
So wie ein blinder, tauber und stummer Mensch in der Welt der Sinne eine verlorene Seele wäre, so ist es auch mit den Menschen, die die richtige Verbindung nicht wiederherstellen.
17. April – Gott ruft uns
Weltmenschen schauen nur auf materielle Dinge. Sie verlieren ihre Freude, wenn diese vergehen.
Trösten wir sie und erzählen wir ihnen von Gottes Liebe, die uns umringt. Geben wir Zeugnis, wie wir durch Gottes Macht beschützt werden, wie Gott niemals einen Menschen im Stich lässt, der auf ihm vertraut und dass wir in seiner Gegenwart Mut einzuatmen vermögen, genau wie sie die Luft einatmen.
16. April – Gott ruft uns
Gott hat immer vollstes Erbarmen gegenüber dem Sünder, der seinen Misserfolg und seine Schwäche einsieht.
Das sehen wir schon in der Heiligen Schrift.
Zu der Ehebrecherin, die auf frischer Tat ertappt wurde, sagte er: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige fortan nicht mehr!“ (Joh 8,11)
Dieses Wort drückte sein Vertrauen aus, die Frau werde nicht mehr der Sünde verfallen und er erachtete sie als fähig, ein neues Leben zu führen.
Gottes Zurechtweisungen galten den Selbstzufriedenen.
15. April – Gott ruft uns
Gott füllt leere Gefäße und in offene Hände legt er seine Geschenke.
Wie sehr sind wir oft damit beschäftigt, unseren lächerlichen Besitz krampfhaft festzuhalten. So haben wir keine Hand frei, um die größeren Segnungen und die benötigten Gaben zu empfangen, die Gott uns gerne schon längst, und durch uns auch anderen geschenkt hätte.
Helfen wir Gott, alle erkennen zu lassen, welch wunderbares Leben sich für sie eröffnen könnte!
14. April – Gott ruft uns
Oft verbringen wir unsere Zeit in der Gesellschaft mit Jesus mit Bittgebeten. Seien wir damit zufrieden, in seiner Gegenwart eine Weile still zu sein. Dann können wir die geistige Kraft in uns aufnehmen, welche uns die Stärke verleihen wird, unsere Schwächen zu überwinden, die wir so oft bedauern.
In Gottes Reich gibt es keinen Stillstand. Das ewige Leben ist Leben, das durch Ströme lebendigen Wassers erfrischt wird. Es ist der Ort der Lust und hohen Freude. Da können wir alles verlangen, was wir nur wollen. Es wird uns gewährt.
13. April – Gott ruft uns
Gehen wir in steter Osterfreude durch das Leben, sonst können wir die Menschen nicht von Jesu Auferstehung überzeugen. Traurige Gesichter zeugen der Welt von einem begrabenen Christus. Durch unsere Lebenshaltung müssen wir beweisen, dass wir zusammen mit Jesus auferstanden sind.
Leben wir also im Geist des sonnenbeschienenen Gartens jenes Ostermorgens. Jesus wird auch für uns den Stein vom Grab wegwälzen. So können wir mit ihm im Garten wandeln; im Garten der Liebe und Freude, im Garten des kindlichen und grenzenlosen Vertrauens und Glaubens.
12. April – Gott ruft uns
Jesus sandte seine Jünger nicht aus, um die Tochter der griechischen Frau oder den Knecht des Hauptmanns von Kapharnaum zu heilen. Er benötigte nur den Glauben des Bittenden.
Lernen wir immer mehr Jesu Wesen zu begreifen und ihn immer mehr zu fragen. Machen wir unseren Körper von allen hemmenden Banden frei. Dabei können wir uns immer wieder an den Balken und den Splitter erinnern.
So wie wir nach der Überwindung unserer eigenen Fehler (des Balkens) die Kraft erhalten, den Splitter aus dem Auge des Bruders zu ziehen, werden wir sobald wir uns unseren Körper vollkommen untertan gemacht haben und ihn vollständig in Zucht halten, in der Lage sein, unseren Bruder von den Fesseln zu befreien, die ihn an die Krankheit ketten.
11. April – Gott ruft uns
„Wenn ihr aber durch den Geist das Tun des Fleisches zum Sterben bringt, werdet ihr leben.“ (Römer 8,13)
Die Verlockungen des Fleisches sollen im Zügel gehalten werden und unter der Herrschaft des Geistes stehen. Es war die vollständige Unterwerfung des Fleisches unter den Geist, die durch Jesu Schweigen am Pfeiler auf die Frage des Pilatus und bei all den Verhöhnungen und Beschimpfungen geoffenbart wurde. Es war die vollständige Beherrschung durch den Geist, welche die Auferstehung des Körpers bedeutete. Der Auferstehungsglaube ist das Vertrauen auf Jesus und seine Macht die völlige Unterwerfung des Körpers herbeiführen zu können. Wenn der Körper vollkommen unter der Kontrolle des Geistes steht, dann ist es ein auferstandener Körper. Wie wichtig ist also die Selbstzucht.