11. Juli – Gott ruft uns

DSCN0027Während wir den Weg beschreiten, öffnet er sich vor uns. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir im Gehorsam gehen.
In einem geistig geführten Leben bedient sich Gott natürlicher, menschlicher Werkzeuge. So können wir es immer wieder erleben. Gehen wir also auf den Weg des ruhigen Gehorsams in vollem Vertrauen und mit stetigem Schritt weiter. Das ist unser Teil der Aufgabe.
Gottes Teil der Aufgabe ist es dann, dafür zu sorgen, dass die Tore sich dann öffnen, wenn wir sie erreichen und nicht vorher.
Seien wir also voller Vertrauen, Hoffnung und Liebe.

10. Juli – Gott ruft uns

Unsere Furcht versperrt Gott die Wege. Gehen wir furchtlos voran. Haben wir keine Angst, und haben wir das Vertrauen, dass alles gut ist.
Wenn wir im Herzen auf Gott vertrauen nach dem Bibelwort „er vertraute dem Herrn“ (2 Könige 18,5),  dann wird sich jeder Widerstand als Stufe des Fortschritts erweisen.

Die äußeren Umstände können uns keinen Schaden zufügen.
Bei Gott gibt es keine Veränderung. Er ist stets Derselbe.

09. Juli – Gott ruft uns

©KarinL2022

Fürchten wir uns nicht und gehen wir mutig vorwärts.
Wenn auch die Schwierigkeiten groß scheinen, sollen wir ihnen mutig ins Gesicht schauen.
Gott wird uns die Stärke schenken, die Schwierigkeiten zu bemeistern.
„Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich, ja, ich helfe dir; ich halte dich fest mit meiner heilbringenden Rechten!“ (Jesaja 41,10)

08. Juli – Gott ruft uns

DSCN0002„Und alles, was ihr glaubensvoll im Gebet erfleht, werdet ihr empfangen.“ (Mt 21,22)

Das geschieht aber nur, wenn unser Herz nach dem verlangt, was unsere Lippen aussprechen.

„Der Mensch schaut ja auf den Augenschein, der Herr aber schaut auf das Herz.“   (1 Samuel 16,7)

Alles können wir der wachsenden Fürsorge Gottes uns gegenüber zuschreiben. Er ist es, der hinter allem steht, alles veranlasst, alles überwacht, er ist der Quell von allem, was für uns gut ist.

07. Juli – Gott ruft uns

DSCN0044Die Natur verschenkt ihre Gaben in verschwenderischer Fülle.
Wenn wir uns immer mehr der Großzügigkeit Gottes bewusst werden, lernen auch wir stets mehr zu geben. Die Liebe wächst durch unser Geben. So schenken wir uns immer mehr mit unserer Gabe und die Liebe geht von uns auf den Beschenkten über. Seien wir uns der Freizügigkeit Gottes bewusst, die man nicht mit Worten beschreiben kann. Dann strömt die Liebe mit unerhörter Stärke in uns hinein, die zugleich demütigend wie erhebend ist, wenn die Liebe mit unsere Gabe verbunden wieder von uns wegfließt.

06. Juli – Gott ruft uns

DSCN0017Gott möchte der Welt so vieles mitteilen. Doch sie hört nicht zu.
„Warum zahlt ihr Silber aus für etwas, was nicht Brot ist, euren Verdienst für das, was nicht satt macht? Höret auf mich, auf daß ihr Gutes zu essen bekommt, und euer Hunger soll schwelgen im Fett!  Neigt euer Ohr, kommet zu mir, höret, dann lebt ihr auf! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, treu den festen Gnadenverheißungen an David!“ (Jesaja 55,2-3)

„Wenn jemand bestrebt ist, seinen Willen zu tun, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.“ (Johannes 7,17)

Welche Stimme wollen wir hören. Es sind so viele laute Stimmen um uns, dass wir leicht die leise Stimme überhören, die uns verkündet:
„Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand; auf ihn sollt ihr hören!“ (Mt 17,5)

05. Juli – Gott ruft uns

DSCN0039 (2)„Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter.“ (Markus 3,35)

Es ist notwendig, dass der Wille des Vaters getan wird. Darauf beruht das innige, vertraute Verhältnis einer neuen Verwandtschaft. Die einzige Bedingung ist das Tun des Willens Gottes. Erfüllen wir Gottes Willen, steht uns einmal der Zugang zum engeren Familienkreis offen.
Beim Anbrechen des Tages kann erst Gottes Gebot für den jeweiligen Tag offenbart werden. Erfüllen wir also Gottes Plan Tag für Tag..
Das Erkennen des Willens Gottes kann schon durch den strikten Gehorsam gegenüber Gottes Willen erreicht werden. Sobald wir seinen Willen erfüllen, wird der Schleier weggezogen, der seinen nächsten Wunsch jetzt noch verhüllt.

04. Juli – Gott ruft uns

DSCN0012 (2)„Von wem einer beherrscht wird, dem ist er versklavt.“ (2 Petr 2,19)

Jesus zerbrach die Ketten der Sünde, die uns an das Böse fesselten und ersetzte sie durch die Bande der Liebe, die uns an ihn binden.
Der Böse gebraucht seine Macht scharfsinnig und schlau. Würde das gespannte Band zerspringen und plötzlich platzen, könnte das unser schlafendes Bewusstsein wachrütteln. Deshalb zersetzt er sorgfältig Faser um Faser mit listig beherrschter Geduld, bis irgendwann das ganze Band gelöst ist und lässt die alte Fessel, die Jesus zerbrochen hat, wieder erstehen. So bindet er uns wieder an das Böse.
Sprengen wir diese Ketten.

„Simon, Simon, siehe, der Satan hat verlangt, euch sieben zu dürfen wie den Weizen.“ (Lk 22,31)

Er arbeitet mit solch einer Tüchtigkeit. Solch eine Tüchtigkeit stände auch den Dienern Gottes an, um mehr und mehr Seelen Gott zuzuführen.

03. Juli – Gott ruft uns

DSCN0045Unter Gottes Führung werden wir stets einen Zufluchtsort finden. Dann schauen wir nicht, ob er uns in den tobenden Sturm, auf rauhe Feldwege, über staubbedeckte Straßen, durch kühle Waldlichtungen, über blumenreiche Wiesen oder zum lebendigen Wasser des Trostes führt.

Manchmal sind wir weit weg von ihm. Strecken wir dann unsere Hand aus, um den Saum seines Gewandes zu berühren. Dann spüren wir die Müdigkeit nicht mehr, weil wir ihn gefunden haben.
Setzen wir unsere mühselige Arbeit fort, auch wenn es oft so scheint, als ob sie keinen Gewinn bringt. Sie erfüllt ihren Zweck, wenn sie uns dazu bringt, Hilfe bei Gott zu suchen.

02. Juli – Gott ruft uns

Q: Schreibmans Kultbilder mit freundlicher Erlaubnis

Ohne ein grenzenloses Vertrauen ist es nicht möglich, sich Gott ganz auszuliefern. Und dann muss noch etwas Weiteres hinzukommen:
Die vollständige Übergabe unseres Willens und unseres Lebens an Gott, damit das größer gewordene Vertrauen sonst eine Quelle der Gefahr für uns werden könnte. Es würde uns auf die materielle Ebene herabziehen und nicht in die Höhe hinaufziehen.
Überantworten wir unser Leben nicht vorbehaltlos Gott, würden wir auf die von Gott geschenkte Macht bauen und dann etwas ins Leben rufen, das nicht zum Nutzen und im Sinne seines Reiches ist.