20. September – Gott ruft uns


Wir müssen lernen auf Gottes Fügung zu harren, bis ihre Eingebung unserem Bewusstsein so eindeutig klar ist wie der Befehl eines Offiziers seinem Soldaten oder wie der Befehl eines Meisters seinem Knecht.

Viele rufen zwar „Herr, Herr“, doch sie tun nicht das, was Gott ihnen sagt. „Was ruft ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage?“ (Lukas 6,46)

19. September – Gott ruft uns

Helfen wir Gott bei der Rettung unserer Mitmenschen, die ihm so lieb sind wie wir es sind.
Es darf uns nicht gleichgültig sein, dass sie an Gott vorbeigehen und ihn verpassen können.
Es darf uns nicht gleichgültig sein, dass einer unserer Mitmenschen den Anschluss an Gott verpassen könnte.
Es darf uns nicht gleichgültig sein, dass unsere Mitmenschen einsam, hungrig, verzweifelt und weit entfernt vom Stall und von der Herde sind.

18. September – Gott ruft uns

Unser Auftrag ist es, Gottes Gebote zu halten, in enger Gemeinschaft mit ihm zu leben und die innewohnende Macht seines Geistes wirken zu lassen.
Doch wie oft geht es bei den Menschen zu, wie in folgender Bibelstelle:
„Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben! Nehmt euch in acht vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten übergeben und in ihren Synagogen euch geißeln. Vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. Wenn sie euch aber überliefern, so habt nicht Sorge, wie oder was ihr reden sollt, denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr zu sagen habt. Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Geist eures Vaters ist es, der in euch redet.
Es wird aber der Bruder den Bruder in den Tod liefern und der Vater das Kind, und die Kinder werden sich auflehnen gegen die Eltern und sie in den Tod bringen. Ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. Wenn sie euch in dieser Stadt verfolgen, so flieht in die andere! Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende sein mit den Städten Israels, bis kommen wird der Menschensohn.“ (Matthäus 10,16-23)
Der Mensch schwelgt in seiner Selbstgenügsamkeit und versucht sich einzureden, dass alles gut sei. Doch er kann einen liebenden Vater nicht täuschen. Gott weiß, dass hinter den Masken der Menschen nichts als Angst, Sehnsucht und Verzweiflung lauert.
Gott weiß, wie sehr der Mensch Gott nötig hat. Lassen wir uns auf ihn ein, damit der wahre Friede unsere Herzen wieder erreichen kann.

17. September – Gott ruft uns

Richten ist nicht Aufgabe des Menschen. Nur Gott ist der Richter. Sein Urteil trifft er erst, wenn der letzte Lebensabschnitt eines Menschen geschrieben ist. So besorgt ist er, einige mildernde Umstände zu entdecken.
Da Jesus ja schon die Strafe verbüßt hat, kann Gott nicht anders, als dem Menschen, der sich ihm wieder zuwendet, zu verzeihen.
Würden wir über einen Menschen einen Urteilsspruch fällen, dann würden wir also Gott richten.

16. September – Gott ruft uns

Vergessen wir nie die Anbetung.

Diese Form des Gebetes umfasst alle anderen Gebetsarten.
In der Anbetung loben, preisen und bitten wir Gott.
Oft kommen wir zu Gott mit einem zerknirschten und reuevollen Herzen.

Seien wir uns unserer Unwürdigkeit bewusst und empfangen wir so Gottes Vergebung und seinen Segen. Beugen wir uns ehrfurchtsvoll vor Gott.

15. September – Gott ruft uns

„Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich!“ (1 Moses 32,27)
In diesen Worten liegt keine Vermessenheit. Auch wir dürfen so zu Gott sprechen. Wir dürfen Großes von ihm verlangen. Kämpfen wir also kühn im Gebet. Es gibt Zeiten zum Bitten und Zeiten zum Verlangen. Bei uns besteht kein Zweifel darüber, was Gott will. Verlangen wir, dass es sich auf Erden offenbare.

14. September – Gott ruft uns


„Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch.“ (Johannes 14,27)
Gott beschenkt uns freigiebiger und großzügiger. Die Welt erwartet immer einen Gewinn oder eine Bezahlung. Bei Gott ist das anders. Seine Bedingung ist, dass wir seine Gabe annehmen wollen.
Um Gottes Gaben empfangen zu können, muss in uns auch Raum sein. Wenn wir zu sehr mit uns selber beschäftigt sind, dann haben wir keinen Platz.
Verlangen wir also immer mehr nach Gott und legen wir unseren Egoismus ab.

13. September – Gott ruft uns


Lernen wir voll Liebe den Willen Gottes zu tun. Sehnen wir uns in allen kleinen und großen Dingen unseres täglichen Lebens danach, dass Gottes Wille an uns geschehe.
Wenn Jesus doch die Sünde überwunden hat, warum kann sie dann so ein mächtiger Feind sein?
Jesus hat die Sünde überwunden.
Die Sünde hat darum auch keine Macht über eine Seele, die nicht sündigen will. Nur unser Verlangen kann uns zur Sünde führen.

12. September – Gott ruft uns

Wälzen wir nie die Schuld auf andere ab.
Jesus hat alle Sünden für uns getragen. Versuchen wir immer wieder unsere Fehler und Schwächen zu überwinden. Wenn unangenehme Situationen aber durch einen unserer Mitmenschen verursacht wurde, dann messen wir ihm keine Schuld zu und lassen wir uns die Seelenruhe nicht rauben. Ja, lassen wir uns den Frieden, den Gott uns schenkt, nicht einfach wegnehmen durch negative Gedanken.

11. September – Gott ruft uns

DSCN0001„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“ (Matthäus 7,1)
Das Richten ist Gottes Aufgabe. Diese Aufgabe hat er an niemanden abgegeben.
Seien wir stets mit ihm verbunden, dann erkennen wir immer mehr unser Ich. Automatisch werden wir kein Bedürfnis mehr haben, die anderen zu richten.
Versuchen wir unsere Mitmenschen zu verstehen und lieben wir sie um Gottes Willen. Auch sie gehören Gott. Wenn wir mit Gott zusammenleben, werden wir sehen, wie er sich ihnen zuneigt und wie sehr er sich nach ihnen sehnt. Nach diesem Erkennen muss unsere Liebe zu Gott verhüten, dass wir ihn durch unfreundliche Beurteilungen unserer Mitmenschen verletzen.