16. August

Der Glaube kann Berge versetzen. Glauben heißt aber nicht, sich bequem zurückzulehnen, da es Gott schon richten wird. Das Evangelium fordert uns vielmehr dazu auf, aufmerksam zu wachen und die anvertrauten Aufgaben treu zu erfüllen. Dann gilt auch uns die Verheißung, dass die im Vertrauen auf Gott vollbrachten Werke der Liebe bleibende, ja ewige Frucht bringen werden.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 08. August 2010)

15. August

Das in der Volkstradition so beliebte Fest der Aufnahme Marias in den Himmel ist für alle Gläubigen eine gute Gelegenheit, über den wahren Sinn und Wert des menschlichen Daseins im Hinblick auf die Ewigkeit nachzudenken. Liebe Brüder und Schwestern, der Himmel ist unsere endgültige Heimat. Maria ermutigt uns von dort aus durch ihr Beispiel, den Willen Gottes anzunehmen, uns nicht von flüchtigen Anreizen all dessen, was unwichtig und vergänglich ist, verführen zu lassen und den Versuchungen des Egoismus und des Bösen nicht nachzugeben, die im Herzen die Lebensfreude auslöschen.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 15. August 2005)

14. August

Die Jungfrau Maria, die vom Himmel aus über uns wacht, helfe uns nicht zu vergessen, dass wir hier auf Erden nur auf der Durchreise sind, und sie lehre uns, uns auf die Begegnung mit Christus vorzubereiten, der »zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters sitzt: von dort wird er wiederkommen, um die Lebenden und die Toten zu richten «.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 12. August 2007)

13. August

Christus rückt unsere irdischen Vorstellungen zurecht: Vor Gott zählt nicht das menschlich Große, sondern das Geringe, das Verachtete. Nicht die Selbstherrlichkeit macht den Menschen groß, sondern das Leben nach Gottes Willen und die Gemeinschaft mit ihm. Nehmen wir uns dabei die Heiligen zum Vorbild! Gottes Geist begleite euch!

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 29. August 2010)

12. August

Glauben bedeutet Entscheidung, nämlich ganz und gar Ja zu sagen zu Jesus Christus und zu seiner Botschaft. Wer Christus glaubt, ihm sich anvertraut und von seinem Wort leiten lässt, der kann mit Petrus im heutigen Evangelium bekennen: »Herr, du hast Worte des ewigen Lebens.« Ja, Jesu Wort ist wirklich Geist und Leben, göttliches Leben für uns. Wir wollen jeden Tag unsere Entscheidung für Christus erneuern und mithelfen, dass die Menschen Ihn erkennen, der allen Heil und Leben schenken will.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 23. August 2009)

11. August

Das Evangelium des heutigen Sonntags berichtet uns von einer Frau, die nicht zum jüdischen Volk gehört, aber Jesus beharrlich um die Heilung ihrer Tochter bittet. Und ihr Gebet wird erhört. Die Begebenheit zeigt uns: Im tiefen Vertrauen berührt der Mensch Gott und Gott den Menschen. Lassen wir uns von Gottes Liebe anrühren und seien wir Botschafter seines Erbarmens unter den Menschen!

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 17. August 2008)

10. August

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden. In Jesus Christus schenkt er uns die Befreiung vom Bösen und das Heil. Es kommt aber zugleich auch auf uns an. »Bemüht euch mit allen Kräften«, sagt uns der Herr im heutigen Evangelium. Öffnen wir unser Herz der Botschaft des Heils und folgen wir in Treue Jesus Christus, der unser Leben ist.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 26. August 2007)

09. August

Die Schriftlesungen des heutigen Sonntags rufen uns mit klaren Worten in Erinnerung, dass Christus nicht müde Konformisten, sondern mutige Glaubenszeugen sucht, in denen das Feuer seiner Liebe brennt. Er selbst ist der Urheber und Vollender des Glaubens. Wenn wir auf ihn blicken und uns seiner Gnade öffnen, können wir der Versuchung zur Sünde widerstehen und mit Ausdauer auf dem Weg des Guten voranschreiten.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 19. August 2007)

08. August

Im Evangelium dieses Sonntags lädt uns Jesus ein, unser Herz nicht an vergängliche Güter zu verlieren, sondern unsere Zeit und unsere Talente in den Dienst unserer Mitmenschen zu stellen. So werden wir einen Schatz im Himmel erwerben. Der Allmächtige Gott vollende unsere guten Werke mit seiner Gnade.

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 12. August 2007)

07. August

Mit dem auferstandenen Christus triumphieren Wahrheit und Liebe über Lüge und Sünde. In ihm erleuchtet das göttliche Licht nun endgültig das Leben der Menschen und den Verlauf der Geschichte: »Ich bin das Licht der Welt«, sagt er im Evangelium. »Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben« (Joh 8,12).

(Papst Benedikt XVI. beim Angelus am 06. August 2006)