„Die Liebe ist eine heilige Gemütsbewegung. Sie zieht der Gotteserkenntnis nichts anderes vor. Diese Liebe könnte niemand erlangen, dessen Herz an irgendwelche Güter der Welt gefesselt ist.
Wer Gott liebt, stellt das Wissen um ihn über alles, was von ihm geschaffen ist, und bemüht sich darum unablässig voll Verlangen.
Alles, was besteht, ist von Gott und auf ihn hin geschaffen. Gott überragt alles, was er ins Leben gerufen hat. Wer darum Gott verlässt, dessen Macht über jeden Vergleich erhaben ist, und wer sich dem Geringeren zuneigt, zeigt, dass er Gott niedriger einschätzt als das, was er geschaffen hat.“
(Auszug aus der Lesung der Lesehore am 20. Sonntag im Jahreskreis)