„Viele Wogen und schwere Brandung, doch wir fürchten nicht, dass wir untergehen, denn wir stehen auf dem Felsen. Mag das Meer toben, es kann den Felsen nicht zerstören. Mögen sich die Wogen türmen, sie können das Schiff Jesu nicht verschlingen. Sag mir: Was sollten wir fürchten? Den Tod? „Für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn“1. Oder Verbannung? Sag mir: „Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt.“2. Einziehung des Vermögens? „Wir haben nichts in die Welt mitgebracht, und wir können auch nichts aus ihr mitnehmen.“3 Die Schrecken der Welt verachte ich, und ihre Annehmlichkeiten verlache ich. Armut fürchte ich nicht, und Reichtum begehre ich nicht. Ich fürchte nicht zu sterben und wünsche nicht zu leben, es sei denn zu eurem Nutzen. Darum denke an die Gegenwart und mahne euch: Habt Zuversicht.“
(Auszug aus der Lesung der Lesehore am Gedenktag des hl. Johannes Chrysostomus)