„Wir dürfen die Armen nicht danach beurteilen, wie sie gekleidet und äußerlich gepflegt sind, auch nicht nach ihren Geistesgaben. Wenn ihr die Armen im Licht des Glaubens anseht, dann werdet ihr erkennen, dass sie den Sohn Gottes vertreten, der die Armut erwählt hat. Als er litt, hat er fast das Aussehen eines Menschen verloren und wurden den Heiden ein Tor, den Juden ein Ärgernis1. Aber dadurch erwies er sich als der Evangelist für die Armen: „Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen.“2 Das sollen auch wir im Herzen spüren und das Tun Christi nachahmen: für die Armen sorgen, sie trösten, unterstützen und empfehlen.“
(Auszug aus der Lesung der Lesehore am gedenktag des hl. Vinzenz von Paul)