Über den heiligen Mamertus sagte man, dass er Alles wisse, was dem Menschen zu wissen möglich sei, und dass es keine Frage gebe, die er nicht beantworten könne.
Archiv für den Monat: Mai 2022
10. Mai
In seinem 50. Lebensjahre wurde der heilige Johannes von Avila mit verschiedenen Gebrechlichkeiten heimgesucht; allein mitten in den größten Schmerzen, die er empfand, hörte man ihn oft dieses Gebet wiederholen: »Herr! vermehre meine Leiden, verleih mir aber zugleich auch die Geduld.« Nachdem er 17 Jahre lang unsägliches gelitten, starb er endlich zu Montilla in Andalusien am 10. Mai 1569.
09. Mai
Nachdem der heilige Pachomius mehrere Jahre unter der Leitung dieses vortrefflichen Mannes gelebt hatte, gründete er um das Jahr 326 in der Wüste von Tabenna eine eigene klösterliche Niederlassung. Er berichtet, dass er auch hierbei von Palämon beraten und unterstützt worden sei. Das Unternehmen war sichtlich von Gottes Segen begleitet, denn die Zahl seiner Schüler wuchs bald auf hundert.
08. Mai
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
07. Mai
Was es mit dem Herz-Mariä-Sühne-Samstag auf sich hat, erfährt man hier.
06. Mai
Worte Jesu an Margareta Maria Alacoque
Im Übermaß der Barmherzigkeit meines Herzens verspreche ich dir, dass meine allmächtige Liebe allen, die an den ersten Freitagen neun Monate nacheinander würdig im Stande der heiligmachenden Gnade die hl. Kommunion empfangen, die Gnade eines bußfertigen Endes gewährt wird, so dass sie nicht ohne Empfang der heiligen Sakramente sterben werden; mein Herz wird in dieser letzten Stunde ihre sichere Zuflucht sein.
05. Mai
Das edle Wirken des heiligen Godehard fand allseitige Anerkennung; namentlich besaß er das Vertrauen des hl. Kaisers Heinrich in so hohem Grade, dass er ihn in mehrere, durch die Zeitverhältnisse in Unordnung gebrachte Klöster schickte, und Zucht und Ordnung in denselben wieder einzuführen. So sendete er im J. 1001 noch als Herzog von Bayern ihn nach dem Kloster Tegernsee in der Diözese Freising, und später als Kaiser im J. 1005 nach Hersfeld an der Fulda in Thüringen (Kurhessen), wo er bis zum Jahr 1012 verblieb und unter Anderem einen verirrten hochadeligen Jüngling, Namens Günther, zu Gott zurückführte.
04. Mai
„Was gebt ihr euch Mühe, Christen zu entdecken?
Ich selbst bin ein Christ.
Meldet eurem Statthalter, dass ich dem allein wahren Gott diene
und alle Leiden aus Liebe zu ihm zu erdulden bereit bin.“
03. Mai
Eines Tages traf der heilige Philippus den göttlichen Heiland am Ufer des Sees und ließ auch Ihn den Ruf hören:
„Folge mir nach.“
Philippus besann sich nicht lange; er verließ sogleich alles und folgte dem Heiland nach.
02. Mai
Das Mart. Rom., wo der glorreicher Name des heiligen Athanasius auch am 2. Mai steht, sagt, alles Bisherige zusammenfassend:
»Gegen Athanasius, der durch Heiligkeit und Wissenschaft ausgezeichnet war, hatte sich beinahe der ganze Erdkreis verschworen; er aber verteidigte den katholischen Glauben von der Zeit Constantins bis zu Valens (318-371, also etwas mehr als ein halbes Jahrhundert)
gegen Kaiser, Statthalter und eine unzählige Schaar arianischer Bischöfe mutvoll trotz all der vielen Nachstellungen, bei welchen er, auf dem ganzen Erdkreis flüchtig, kaum einen Ort fand, wo er sich hätte verbergen können; endlich war es ihm nach langen Kämpfen und vielen Kronen einer unerschöpflichen Geduld vergönnt, zu seiner geliebten Herde zurückzukehren, wo er dann zum Herrn heimkehrte im 46. Jahre seines Hohenpriestertums unter den Kaisern Valentinianus und Valens.«