Fortsetzung vom 25. Januar
Dann sprich zum Sohn: “ O Herr ich bin nicht würdig…“
Sage ihm du seiest nicht würdig wegen deiner eitlen und bösen Worte und deiner Treulosigkeit in seinem Dienst; aber dann bitte ihn, er möge sich deiner erbarmen, weil du ihn in das Haus seiner und deiner Mutter führen würdest. Du würdest nicht von ihm lassen, bis er bei dir eingekehrt sei. Sage ihm, dass du dich nicht wie Esau auf deine Verdienste, deine Kraft und deine Vorbereitung verlässest, sondern dass du nur auf Maria, deine liebste Mutter, vertraust, so wie der junge Jakob auf die Fürsorge seiner Mutter Rebekka vertraute. Du seiest zwar ein Sünder wie Esau, aber mit dem Beistand und im Schmucke der Verdienste und Tugenden seiner heiligen Mutter wagest du es trotzdem, ihm zu nahen.
Fortsetzung folgt…
(Ludwig Maria Grignion von Montfort)