„Lasst mich mit der heiligen Liebe beginnen; sie ist die Wurzel und Vermittlerin aller Tugenden. Sie war Kamillus mehr vertraut als anderen Menschen. Er war vom Feuer dieser heiligen Tugend entflammt, nicht bloß von der Liebe zu Gott, sondern auch von der zu den Mitmenschen, vor allem zu den Kranken. Er brauchte die Kranken nur anzuschauen, und schon war er ihnen von Herzen zugetan, schon vergaß er alles Glück und alle irdischen Freuden und Empfindungen. Wenn er einem Kranken diente, gleichviel welchem, schien er sich in Liebe förmlich aufzureiben und zu verzehren. „
(Auszug aus der Lesung der Lesehore am Gedenktag des heiligen Kamillus)