09. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Gott ist Herr über alles, allmächtig und unbesiegbar; er ist seinem Volk, dem er seine Weisungen erteilt, immer nahe. Das ist der Leitgedanke, den Psalm 93 in seinem letzten Vers anbietet: Auf den höchsten Himmelsthron folgt der Thron der Arche des Tempels von Jerusalem. Anstelle der Macht seiner kosmischen Stimme tritt die Milde seines heiligen und unfehlbaren Wortes: »Deine Gesetze sind fest und verlässlich; Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit für alle Zeiten« (V. 5). 

So endet ein kurzer, aber bewegender Hymnus. Er ist ein Gebet, das den Gläubigen Vertrauen und Hoffnung einflößt, wenn sie oft beunruhigt sind und fürchten, von den Umwälzungen der Geschichte verschlungen und von dunklen, bedrohlichen Mächten ergriffen zu werden. 

Fortsetzung folgt …

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 03.07.2002