11. Juli – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung Wir beenden unsere Reflexion über Psalm 93, indem wir das Wort an Gregor von Nazianz, den »Theologen« schlechthin unter den Vätern, weitergeben. Wir tun es durch eines seiner schönen Gedichte, in denen der Lobpreis an Gott, den Schöpfer und Herrscher, einen dreifaltigen Aspekt annimmt:

»Du [Vater] hast das Universum erschaffen und jedem den Platz zugewiesen, der ihm zukommt; du erhältst ihn kraft deiner Vorsehung … Dein Wort ist Sohn-Gottes: Er ist wirklich eines Wesens mit dem Vater, ihm an Ehren gleich. Er hat das Universum harmonisch geordnet, um über alles zu herrschen. Und indem Gott der Heilige Geist alles umfängt, sorgt er für alles und schützt es. Ich will dich verkündigen, lebendige Dreifaltigkeit, eine und einzige Herrscherin, …dich, unerschütterliche Kraft, die die Himmel festigt, dich, unzugängliches Auge, das das ganze Universum anschaut und die verborgenen Tiefen der Erde bis in den Abgrund kennt. O Vater, sei mir gnädig … Lass mich Erbarmen und Gnade finden, denn dein ist der Ruhm und die Ehre ohne Ende bis in Ewigkeit« (Carme 31, in: Poesie/1, Roma 1994, Ss. 65 –66). 

Fortsetzung folgt …

Q.: Papst Johannes-Paul II. am 03.07.2002