09. Juni

Das Blut der Märtyrer ist der Same des Christentums. Dies zeigte sich wieder herrlich bei dem Martertod des heiligen Primus und des heiligen Felizian. Man zählte nämlich die Zuschauer, die sich beim Anblick der Standhaftigkeit der Märtyrer bekehrten, auf mehr als 500.

08. Juni

Der heilige Medardus  übertrug den bischöflichen Sitz nach dem besser gelegenen und befestigten Noyon. Der Ort ist nach Westen und Osten mit Felsenabhängen umgeben, und konnte nach den offenen Seiten durch geringe Mannschaft gegen einen plötzlichen Überfall leicht verteidigt werden. Er musste aber auch (im Jahr 532) das Bistum Tournay annehmen, obwohl er sich nach Kräften hier gegen sträubte.

07. Juni

Der hl. Erzbischof Aldrich von Sens in Frankreich, war der Sohn eines Hofbeamten und wurde im Jahr 775 am Hofe Karls des Großen geboren. Frühzeitig verließ er die Güter und Ehren der Welt und trat als Jüngling in das Kloster Ferrieres in Gatinois, welches damals Bethlehem genannt wurde.

06. Juni

Am Pfingstmontag begeht die Weltkirche den Gedenktag Marias, Mutter der Kirche. Papst Franziskus hatte 2018 verfügt, dass der Montag nach dem Pfingstsonntag zukünftig der Gottesmutter in ihrer Eigenschaft als Mutter der Kirche gewidmet sein sollte.
Q.: Vatican

04. Juni

Gefesselt ins Gefängnis geworfen, fing der hl. Bischof Quirin also zu beten an: »Ich danke dir, o Herr! Dass mir diese Beschimpfungen um Deinetwillen zugefügt worden sind. Ich bitte dich, lass es Alle, die in diesem Gefängnis eingesperrt sind, erkennen, dass ich ein Verehrer des wahren Gottes bin, denn es ist kein anderer Gott außer Dir allein.« Um Mitternacht erleuchtete ein außerordentlicher Glanz das Gefängnis. Als der Gefängniswärter Marcellus diesen Glanz wahrnahm, eröffnete er das Gefängnis, warf steh dem hl. Bischof zu Füßen und sprach unter Tränen: »Bitte den Herrn für mich, denn ich glaube, dass es keinen andern Gott gibt, als denjenigen, den du verehrst.«

03. Juni

Oh Herz Jesu, eine Bitte nur eins gewähre mir: in deines Herzens Mitte schenk auch ein Plätzchen mir. Zwar bin ich voll der Sünden ein Lamm das sich verirrt, doch sieh ich lass mich finden von dir mein guter Hirt. Oh, wasche meine Seele in deines Herzens Blut Zur Braut Sie dann erwähle oh allerhöchstes Gut. In dieser heiligen Wunde sei meiner Seele Ruh. In Glück und Leidensstunde Ruf’ ich der Welt dann zu: Gelobt und gebenedeit soll sein zu jeder Zeit Das heiligste Herz Jesu in alle Ewigkeit! Und wenn die Augen brechen wenn flieht der Erde Schein will ich noch sterbend sprechen Herz Jesu ich bin dein. Amen.

Q: aus einem alten Gebetbuch

02. Juni

Wir bitten dich, Herr, unser Gott, der Heilige Geist erfülle uns mit dem Reichtum seiner Gaben. Er schenke uns eine Gesinnung, die dir wohlgefällt, damit wir deinen Willen immer mehr entsprechen. Darum bitten wir durch Jesus Christus. (Oration der Laudes 7. Woche der Osterzeit Donnerstag)

01. Juni

Als der Jude Tryphon unsern hl. Justinus in seinem Philosophenmantel sah, schloss er mit seinen Begleitern sich an ihn, um seine Ansichten über Gott und göttliche Dinge zu vernehmen, wobei ihn Justinus an Christus als den vollkommensten Lehrer der Weisheit verwies; und nun entstand zwischen Beiden ein Gespräch (Dialogus), welches zwei Tage dauerte, dann vom hl. Justinus in 142 Kapiteln aufgeschrieben und einem gewissen Marcus Pompeius gewidmet wurde.