Aus Liebe zu Jesus verließ Erentrudis ihre schöne Heimat und folgte dem Oheim nach Bayern. Hier gab ihr der hl. Rupert die Leitung des Frauenklosters auf dem Nonnenberge zu Salzburg, das vorzüglich der Erziehung armer, verlassener Kinder gewidmet war. Was in diesem Hause ihr ganzes Tagewerk ausmachte, war, dass sie, außer den Stunden des Gebetes, Waisen nährte und kleidete, vor der Sünde bewahrte und zu allem Guten anleitete, so dass Tausende sie als ihre leibliche und geistliche Mutter verehrten.
30. Juni
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