Gefesselt ins Gefängnis geworfen, fing der hl. Bischof Quirin also zu beten an: »Ich danke dir, o Herr! Dass mir diese Beschimpfungen um Deinetwillen zugefügt worden sind. Ich bitte dich, lass es Alle, die in diesem Gefängnis eingesperrt sind, erkennen, dass ich ein Verehrer des wahren Gottes bin, denn es ist kein anderer Gott außer Dir allein.« Um Mitternacht erleuchtete ein außerordentlicher Glanz das Gefängnis. Als der Gefängniswärter Marcellus diesen Glanz wahrnahm, eröffnete er das Gefängnis, warf steh dem hl. Bischof zu Füßen und sprach unter Tränen: »Bitte den Herrn für mich, denn ich glaube, dass es keinen andern Gott gibt, als denjenigen, den du verehrst.«
04. Juni
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