Thomas Morus war jederzeit wahrhaft fromm gewesen; er widmete auch die Zeit, die zwischen seiner Verurteilung und seinem Tode verstrich, dem Gebete. Am Abend vor seiner Hinrichtung schrieb er an Margareta, seine liebste Tochter, einen Brief, worin er ihr sagt, er brenne vor Verlangen, seinen Gott zu sehen, und es sei für ihn ein großes Glück, am nächsten Tage zu sterben, welcher die Oktave des Apostelfürsten und das Fest der Translation des hl. Thomas von Canterbury, seines Patrons, sei.
22. Juni
1