23. Januar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Wenn ich den Blick weite auf das ganze ökumenische Panorama, fühle ich mich verpflichtet, dem Herrn zu danken für den bis jetzt zurückgelegten Weg sowie für die Qualität der brüderlichen Beziehungen, die unter den verschiedenen Gemeinschaften entstanden sind, und ebenso für die Ergebnisse, die durch die theologischen Dialoge erzielt wurden, obwohl sie je nach Form und Ebene unterschiedlich sind. Wir können sagen, daß die Christen heute mehr zusammenhalten und solidarischer sind, auch wenn der Weg zur Einheit noch bergauf führt, über Hindernisse und Engpässe hindurch. Indem sie dem vom Herrn gewiesenen Weg folgen, gehen sie zuversichtlich voran, denn sie wissen, daß sie wie die Jünger von Emmaus vom auferstandenen Herrn zum Ziel der vollen kirchlichen Gemeinschaft begleitet werden, die dann zum gemeinsamen »Brotbrechen« führen wird.

(Papst Johannes Paul II. am 22.01.2003)