10. November – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

In diesem Zusammenhang möchte ich einen Text des hl. Karl Borromäus zitieren, dessen liturgischen Gedenktag wir morgen feiern. »Meine Seele« – so schrieb er – »soll nie aufhören, den Herrn zu loben, denn er hört nie auf, seine Gaben zu spenden. Es ist ein Geschenk Gottes, wenn du, der du Sünder warst, zur Gerechtigkeit berufen wirst; es ist ein Geschenk Gottes, wenn du gestützt wirst, damit du nicht fällst; es ist ein Geschenk Gottes, dass dir die Kraft gegeben wird, bis zuletzt durchzuhalten; auch die Auferstehung deines toten Leibes wird ein Geschenk Gottes sein, damit kein einziges Haar auf deinem Kopf verloren geht; die Verherrlichung nach der Auferstehung wird ein Geschenk Gottes sein, und schließlich wird auch die Möglichkeit, ihn in der Ewigkeit unablässig loben zu können, ein Geschenk Gottes sein« (Predigt, 5. September 1583).

Fortsetzung folgt …

(Papst Johannes-Paul II. am 3. November 2002)