In diesem geistlichen Klima spüren wir mehr denn je die lebendige und tröstende Anwesenheit Marias. Heute rufen wir sie als Königin aller Heiligen an und betrachten sie inmitten der himmlischen Versammlung der seligen Geister. Morgen werden wir ihr, der Mutter der Barmherzigkeit, die Seelen der verstorbenen Gläubigen anvertrauen.
Für das Volk Gottes ist sie Zeichen des Trostes und sicherer Hoffnung. In ihr erkennen wir das lebendige Bild des Wortes Christi: »Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen« (Mt 5,8). Ihre Fürsprache erlange uns, diese Seligpreisung des Evangeliums uns zu eigen zu machen.
(Papst Johannes-Paul II. am 1. November 1999)