14. Februar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Die Krankheit hilft uns, das Geheimnis des Menschen zu verstehen. Wie der Aussätzige, von dem das Evangelium an diesem Sonntag spricht, erfahren auch wir, wenn wir krank sind, die menschliche Gebrechlichkeit und empfinden den starken Wunsch, wieder gesund zu werden. In Jesus, der Mitleid mit uns hat, finden wir Unterstützung und die Antwort auf unsere tiefsten Erwartungen. In seinem Kreuz kann jedes Leiden Sinnhaftigkeit annehmen; zwar bleibt die Krankheit weiterhin eine Prüfung, sie wird aber von Hoffnung erhellt.

Es ist so! Gott will die Krankheit nicht; er hat das Böse und den Tod nicht geschaffen. Aber von dem Augenblick an, wo diese der Sünde wegen in die Welt gekommen sind, ist seine Liebe ganz darauf ausgerichtet, den Menschen wiederherzustellen, ihn von der Sünde und allem Bösen zu heilen und mit Leben, Frieden und Freude zu erfüllen. 

(Papst Johannes Paul II. am 14.02.2000)