19. Februar – Worte vom hl. Papst Johannes Paul II.

Fortsetzung

Im Licht dieser außerordentlichen geistlichen Wirklichkeit bekommt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, durch das Jesus uns vom liebevollen Erbarmen des Vaters im Himmel sprechen wollte, unmittelbare Aussagekraft. Drei Schlüsselmomente gibt es in der Geschichte dieses jungen Mannes, mit dem jeder von uns sich identifiziert, wenn er der Versuchung erliegt und in Sünde fällt. 

Erstes Moment: das Weggehen. Wir entfernen uns von Gott wie jener Sohn vom Vater, wenn wir vergessen, dass die Güter und Talente, die wir besitzen, uns von Gott als Aufgabe gegeben sind, und sie mit großer Leichtfertigkeit verschleudern. Sünde ist immer Vergeudung unserer Menschlichkeit, Vergeudung von überaus kostbaren Werten wie die Personenwürde und das Erbe der göttlichen Gnade. 

Fortsetzung folgt

(Papst Johannes Paul am 17. Februar 1999)