Maria hat dieses Fiat im Glauben gesprochen. Im Glauben hat sie sich ohne Vorbehalte Gott überantwortet und »gab sich als Magd des Herrn ganz der Person und dem Werk ihres Sohnes hin«. Und diesen Sohn – so lehren uns die Väter – hat sie, noch bevor sie ihn im Leib empfing, im Geist empfangen: eben durch den Glauben! Zu Recht also lobt Elisabet Maria: »Selig ist, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ«. Diese Worte haben sich schon erfüllt: Maria tritt über die Schwelle des Hauses Elisabets und des Zacharias als die Mutter des Sohnes Gottes. Dies ist die freudige Entdeckung Elisabets: »Die Mutter meines Herrn kommt zu mir«!
Fortsetzung folgt …
Auszug aus: Enzyklika Redemptoris Mater von Papst Johannes Paul II.